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CTH 413.1

Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 413.1 (TX 04.06.2012, TRde 23.02.2012)



§1
1
--
A1
D
2
--
A1
D
Vs. 2 []
3
--
A1
D
4
--
A1
B1
D
Vs. 3 [TU]R
5
--
A1
B1
D
6
--
A1
B1
D
Vs. 4 [da-]a-i
7
--
A1
B1
D
Vs. 4 nam-ma-an IŠ-TU GIŠGAG Vs. 5 []
8
--
A1
B1
D
9
--
A1
B1
§1
1 -- [Wen]n man einen n[eu]en Te[mpel] oder neue Häuser an unberührter Stelle baut
2 -- [u]nd wenn man Grundsteine setzt (wörtl. hin schüttet),
3 -- legt man unter die Grundsteine Folgendes:
4 -- 1 Mine von dannanuwant-Kupfer1, 4 Pflöcke (aus) Bronze, 1 kleinen Hammer (aus) Eisen.
5 -- Im Innern am Ort des Pfeilers gräbt er2 die Er[d]e auf
6 -- und legt Kupfer hinein,
7 -- nagelt es dann mit Pflöcken ringsum an,
8 -- und schlägt anschließend mit dem Hammer (aus) Eisen (darauf).
9 -- Dabei spricht er folgendermaßen:
Für ein korrekt geschriebenes A fehlt der erste Senkrechte, so dass es fast wie eine Ligatur von MA+A aussieht.
Nach Einsicht des Fotos dürfte vor dem Paragraphenstrich noch eine weitere Zeile anzusetzen sein.
1
Zu einer Bedeutung „geläutertes? Kupfer“ siehe HEG III, 97.
2
Eine namentliche oder Berufsbezeichnung des Ritualausführenden wird nicht genannt.

Editio ultima: Textus 04.06.2012; Traductionis 23.02.2012